Deutschland gehört zu den größten Rohstoffverbrauchern weltweit – und das nicht ohne Folgen. Unser lineares Wirtschaftssystem „produzieren, nutzen, wegwerfen“ hat verheerende Auswirkungen auf Menschen und Umwelt, insbesondere im Globalen Süden. Um unseren Rohstoffverbrauch zu senken und gleichzeitig Umwelt, Klima und Menschenrechte zu schützen, wird zunehmend über Kreislaufwirtschaft diskutiert. Doch was bedeutet das genau? Und wie kann eine Kreislaufwirtschaft zu einer global gerechteren Rohstoffnutzung beitragen? In ihrem Vortrag geht Elisa Thomaset vom INKOTA-netzwerk e.V. diesen Fragen nach und gibt einen Überblick darüber, was für eine Kreislaufwirtschaft wichtig ist, die sozial-ökologisch und global gerecht ausgerichtet ist. Mit anschaulichen Beispielen zeigt sie zudem Möglichkeiten für das eigene Handeln auf und skizziert die Herausforderungen bei der Umsetzung einer global gerechten Kreislaufwirtschaft.